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DICKER MARTIN 1.702 Beiträge
23.11.2006
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Auch diese Geschichte ist wahr.
Mein Sohn lebt mit seiner Frau seit etwas über einem Jahr, auf Wunsch seines Arbeitgebers, in Kingsport, TN,
Eines Tages auf dem Weg zu ihrer Wohnung fuhr ihnen ein anderes Fahrzeug, von hinten, leicht auf ihren fast neuen Mietwagen. Sie stiegen aus um sich den Schaden anzuschauen. Am Auto war kaum etwas zu sehen. Plötzlich wurden sie von einem Mann, der sagte er sei Rettungssanitäter, gefragt ob jemand verletzt sei. Meine Schwiegertochter sagte, dass sie leichte Kopf- und Nackenschmerzen habe. Darauf forderte der Mann sie auf sich wieder in ihr Auto zu setzen und das er einen Notarzt rufen werde.
Nach kurzer Zeit kamen Feuerwehr, Polizei und ein Notarzt, der meine Schwiegertochter, die wieder auf dem Beifahrersitz gesessen hat, kurz befragte und am Nacken untersuchte. Er sagte sie müsse im Krankenhaus genauer untersucht werden. Sie dürfe aber nicht aus dem Auto aussteigen, sie würde hinausgehoben.
Der Notarzt ging zu den Feuerwehrleuten und sprach kurz mit diesen.
Zwei Feuerwehrleute hüllten meine Schwiegertochter, von Kopf bis Fuss, in eine schwere Decke Dann wurden Heck- und Windschutzscheibe ihres Autos eingeschlagen. Jetzt kamen Hydraulikscheren zum Einsatz. Nachdem alle Dachholme des Autos durchtrennt waren, wurde das komplette Dach abgehoben und meine Schwiegertochter von drei Feuerwehrmännern aus dem ?Schrotthaufen? gehoben, auf eine Trage gelegt und ins Krankenhaus gefahren.
Im Krankenhaus durfte sie dann zur Untersuchung, Jeans und Pullover nicht ausziehen. Für was gibt es denn Scheren. Ihr wurde die Kleidung vom Körper geschnitten.
Nach 3 Stunden Untersuchungen bekam sie eine Halskrause umgelegt und ihr wurde gesagt sie solle sich in den nächsten Wochen wegen einer leichten Gehirnerschütterung und eines HWS- Syndroms schonen.
Die Versicherung des Unfallverursachers hat den Mietwagen, den Rettungseinsatz, die Krankenhausrechnung und die zerschnitte Kleidung anstandslos bezahlt. Über die Höhe des Schmerzengeldes wurde Stillschweigen vereinbart.
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Deutschland schafft sich ab, Berlin geht vor.
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DICKER MARTIN 1.702 Beiträge
24.11.2006
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Mahlzeit Rolf,
ich würde die Geschichte auch nicht glauben, wenn es nicht mein Sohn und meine Schwiegertochter gewesen wären. Sie haben uns gleich angerufen nachdem sie dann wieder zuhause waren. Davor habe ich auch einige Erzählungen über die Amis für übertrieben gehalten aber jetzt traue ich ihnen alles zu.
Schönes Wochenende
Martin
Lebe jeden Tag so als ob es dein letzter wäre, denn du weißt nicht, ob er es ist !
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Deutschland schafft sich ab, Berlin geht vor.
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