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DANIELA 895 Beiträge
27.04.2010
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Dein Freund spielt aus und du nicht nach,
so hörst du bald von ihm ein "Ach".
Nimm statt As die Zehn, sie in den Skat zu legen.
Ansonsten merkt ein jeder, du spielst wieder verwegen!
Ei, wie er sticht, der Wicht. Er glaubt doch nicht, das Spiel noch zu gewinnen!
Obwohl er hat in seinem Blatt noch zwei besetzte Zehnen drinnen.
Schneide nie auf deinem Freund, ist eine gute Regel.
Beachtest du sie trotzdem nicht, dann geh´ besser zum Kegeln!
Dem Freunde kurz, dem Feinde lang- so lautet eine alte Regel.
Verfolgst du sie schematisch so, streichst du bald "alle Segel".
Zum As des Freundes gib die Neun,
anstatt der Sieben ihm hinzu.
Ansonsten denkt dieser sogleich:
Das Blatt saß blank und spielt´s nach im Nu.
Zum Trumpf des Gegners gib beim Grand,
die Lusche´ der "Farbe gegenüber".
Dann weis dein Freund sofort,
das As dazu ist bei dir "an Bord".
Wer sich nach Regeln ängstlich richtet und hinter die Schablone flüchtet,
den weihte nie mit seinem Kuss des Skates höchster Genius! (Carl Andrießen)
Alle Skat-Experten sagten: das Spiel geht nicht.
Dann kam ein Unbedarfter der nicht wusste, dass das Spiel nicht ging
und dann ging das Spiel!
Skat spielen und Singen-
das kann man nicht erzwingen!
Wenn?s nicht so läuft, wie Du gewollt,
ist Frau Fortuna Dir nicht hold,
glaub´ fest daran, es kommt die Wende,
auch Seuchenblätter geh´n zu Ende.
König zu dritt macht
immer ´nen Ritt.
Bist selber Du in Trümpfen stark,
so stich nicht gleich bei jedem Quark,
da du durch allzu vieles Stechen
dich fruchtlos wirst in Trümpfen schwächen.
Verlasse dich nie auf den Skat,
denn meist bist du dann verlassen.
Bedienen ist Pflicht,
Stechen jedoch nicht.
Zum "Alten" gib in Hinterhand
sofort den Karo-Buben zu.
Damit dein Freund in Mittelhand
nicht nachher legt das As im Nu.
Weil der Amtsrichter nicht allein Skat spielen kann,
braucht sein Amtsgericht zwei Referendare. (Theodor Fontane)
Der Skat ist wie eine Frau,
dreht man ihn herum, so erlebt man viele Überraschungen.
Und manchmal ist sogar ein Bube drin?
Trumpf ist die Seele vom Spiel.
Faire Mitspieler sind wünschenswerte Zutaten
und das eigene spielerische Können die Würze des Ganzen.
Elf Trümpfe sind im Spiel,
sie mitzuzählen ist dein Ziel.
Hast du As und 10 gesehen,
musst du von der Farbe gehen.
Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln,
die schlechtesten Skatspieler haben die besten Karten-
und die guten Skat´ ler gewinnen trotzdem!
Skat und Sex haben vieles gemeinsam.
Entweder man hat einen guten Partner, oder eine gute Hand.
Reize nicht auf den Skat- das ist eine gute Tat!
Willst Du aber der Gewinner sein, da bezieh ihn mit in deine Taktik ein!
Vor Allem muss man es verstehen,
auf´s Spiel des Partners einzugehen,
Und ihm die Farbe nachzubringen,
die er gezeigt, vor allen Dingen.
In einem Metier, dass man mit zwanzig Jahren nicht vollkommen beherrscht,
bleibt man ewig ein Stümper. (Richard Strauss über Skat spielen)
Spiele niemals stereotyp und halte stets dein Blatt verdeckt.
Sonst erkennt man dich sofort und manches Spiel umsonst "verreckt"!
Zähl´ Trumpf und Augen allemal,
so hast du nie die "Qual der Wahl",
ob Abzuwerfen oder Stechen,
und musst fürs Spiel nicht auch noch blechen!
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